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In all ihrer Pracht und Schönheit offenbart sich dem Besucher die Provinz Messina. Hier kann man Berge bewundern, die von Flüssen durchflossen und von Befestigungsanlagen umrahmt werden, tiefblaues Meer und wertvolle Kunstschätze, die in den Kirchen und Palästen ausgestellt sind.

Messina

Eine Brücke zum Festland:

Die Provinz Messina weist eine Meerenge auf, die die Provinz vom Festland trennt, gleichzeitig aber auch eine Verbindungsstraße darstellt. Ein Besuch in Messina, sollte auch mit der Besichtigung der umliegenden Kunst- und Kulturgüter verbunden sein. Die Provinz umfasst gut 108 Gemeinden. Darunter befinden sich besonders geschichtsträchtige Orte, die auch landschaftlich faszinieren, wie Taormina, Milazzo, die Naturoase der Nebrodi-Berge, der Nordhang des Ätnas und die bezaubernden Äolischen Inseln.

 

 

Orte der tyrrhenischen Küste:

Ein Abstecher zu den bezaubernden Ortschaften, die sich entlang der tyrrhenischen Küste befinden, ist auf jeden Fall lohnenswert. Capo d’Orlando, beispielsweise, ist eine faszinierende Stadt, die auf den Ausläufern eines Vorgebirges gelegen ist. Hier kann die Wallfahrtskirche Maria SS. di Capo d’Orlando besichtigt werden, die auf den Ruinen eines antiken Schlosses aus dem 14. Jh. errichtet wurde. Eingebettet in den beeindruckenden Gebirgskamm der Nebrodi-Berge und umgeben von dichter, mediterraner Vegetation, liegt der Ort Frazzanò. Architektonisch interessant erweisen sich hier die Kirche Maria SS. Dell’Annunziata, die Kirche San Lorenzo und die Basilianerabtei San Filippo di Fragalà. Zu empfehlen ist auch ein Besuch in der Stadt Patti, wo sich die Ruinen einer prächtigen, römischen Villa befinden, die afrikanische Mosaike aufweist. Ganz in der Nähe findet man eine weitere wichtige, archäologische Stätte. Tindari, liegt auf der Hochebene eines Kaps und liefert ein wunderschönes Panorama auf den Golf von Patti. Hier gibt es unzählige geschichtliche Zeugnisse, die aus der Zeit der Karthager, Römer und Araber stammen. Montalbano Elicona, ein zauberhafter Ort im Nebrodi-Gebiet, ist eine wichtige Tourismusdestination, die Geschichte, Kunst und Tradition bietet. Das Schloss von Friedrich II. von Aragonien wacht hier über die antike Ortschaft.

 

 

Die Schluchten von Alcantara:

Die Schluchten von Alcantara stellen ein einzigartiges und grandioses Naturschauspiel dar. Diese Schluchten entstanden vor tausenden von Jahren, infolge einer Eruption des Monte Moio – eines kleinen Vulkans nördlich des Ätnas. Die ausströmende Lava füllte das gesamte Flusstal von Alcantara. Die Lavadecke erreichte eine Stärke von 70 Metern. Das Wasser konnte sich jedoch einen Weg bahnen und das glühendheiße Magma kühlte ab, und formte hohe Basaltwände. Die Schluchten können über einen beeindruckenden Steig erreicht werden, oder bequem mit einem Aufzug. Das Naturschauspiel weckt unglaubliche Emotionen: Vor einem tun sich schwarze Felswände aus Lavagestein auf, die klare, kleine Seen bergen. Man bewundert die herrlichen Wasserfälle, die durch Erosion entstanden sind.

 

 

Orte am Meer:

Die Provinz Messina kann einzigartige Küstenabschnitte aufweisen, die von langgestreckten, goldigfarbenen Stränden und malerischen Fischerdörfchen gekennzeichnet sind. Der zauberhafte Tourismusort Costa Saracena, der das Küstengebiet umfasst, das vom Vorgebirge Capo Calavà bis zur Bucht von San Giorgio reicht, wird von idyllischen Landschaften geprägt, die im Hinterland bedeutende geschichtliche, künstlerische und kulturelle Zeugnisse aufweisen. Ein weiterer touristisch und kulturell geprägter Badeort ist Taormina. Dieser Ort beeindruckt nicht nur mit seinem herrlichen Meer, sondern auch mit interessanten, archäologischen Stätten. Unweit von Taormina befindet sich die renommierte Ortschaft Giardini Naxos, die an der ionischen Küste gelegen ist. Hier wird man nicht nur vom kristallklaren Meer begeistert sein, sondern auch von den historisch bedeutsamen Funden. Auch der Ort Milazzo strahlt einen besonderen Zauber aus. Milazzo war eine der ersten griechischen Kolonien auf Sizilien und ist vor allem wegen der wunderschönen Nebrodi-Berge bekannt. Die landschaftliche Schönheit des Ortes brachte Milazzo den Namen „Regina dei mari“ („Königin der Meere“) ein. Den Besucher erwarten hier herrliche Strandabschnitte, die mit mysteriösen Höhlen durchsetzt sind. Ausgehend von Milazzo kann man zu den Äolischen Inseln übersetzen. Der bekannteste Archipel von Sizilien umfasst die Inseln Vulcano, Lipari, Alicudi, Filicudi, Panarea und Stromboli. Alle Inseln sind vulkanischen Ursprungs. Auf Vulcano ist dies besonders ersichtlich. Von den Kratern steigen hier schwefelhaltige Rauchschwaden empor. Die Äolischen Inseln weisen einzigartige Strände und herrliche Wassertiefen auf, die zu einem beeindruckenden Tauchgang einladen. Die Inseln haben aber nicht nur landschaftlich Einiges zu bieten – sie imponieren auch aufgrund der archäologischen Funde.

 

 

Die Küche von Messina:

Die Küche ist vor allem von Fischgerichten geprägt. Besonders schmackhaft erweist sich der Schwertfisch, der auf vielfältige Art zubereitet wird. Zu den typischen Gerichten gehören auch Spaghetti mit Meeresfrüchten und mit Käse der Region überbackene Teigwaren. In den Konditoreinen der Provinz finden sich neben den traditionellen Cremerollen, gefüllt mit Ricotta (aus Molke hergestellter, quarkähnlicher Frischkäse) und mit Quark, kandierten Früchten und Schokolade, auch die typischen Süßspeisen „pignolata“ und „pistacchiata“.

Entfernungen von der Stadt Messina:

Caltanissetta:      205 Km

Catania:                 95 Km

Enna:                     182 Km

Palermo:               225 Km

Agrigento:            255 Km

Ragusa:               200 Km

Syrakus:               162 Km

Trapani:                365 Km

Stromboli

Taormina

Unweit von der Meeresenge, die Sizilien von der italienischen Halbinsel trennt liegt auf einer Natur-Terasse, mit Blick auf das Ionische Meer, die bezaubernde Stadt Taormina, das antike Taurmenion. 
Mit der mittelalterlichen Stadtstruktur, der starken alt-griechischen Seele und den Farben und Düften der mittelalterlichen Vegetation ist Taormina ohne Zweifel ein Ort, den man im Leben gesehen haben muss. Das sizilianische Klima macht es außerdem möglich über das ganze Jahr diese Perle zu besuchen, die steil auf 250 m über dem Meer liegt und mit der Seilbahn erreicht werden kann.

 

 

Das Symbol:


Es ist fast unmöglich von der Schönheit Taorminas unbeeindruckt zu bleiben. Während seiner Italienreise kam auch Johann Wolfgang von Goethe hier vorbei und blieb beim Anblick des griechischen Theaters (3. Jh. v.Chr.), Symbol der Stadt, einfach sprachlos.
Umgeben von Zypressen und Kaktusfeigen, mit dem Zuschauerraum gegraben im Fels, bietet das griechische Theater, später Arena der Römer, eine atemberaubende Aussicht auf das blaue Meer, die Küsten Kalabriens und Siziliens und dem rauchenden Gipfel des Ätna. 
Geschichts- und Kunst-begeisterte kommen in Taormina sicherlich auf ihre Kosten und können ihre Leidenschaft in vollem Züge genießen.

 

 

Was Sie sehen sollten:


Durch das Haupttor Porta Messina kommt man zum mittelalterlichen Zentrum von Taormina. Unweit vom Tor finden wir gleich das Palazzo Corvaia und die Kirche San Pancrazio aus dem 18. Jh., die auf den Resten eines griechischen Tempels errichtet wurde.
Ebenfalls einen Besuch wert ist die Cavea des antiken Odeons und die naheliegende Kirche Santa Caterina d'Allessandrio.
Weiter vorne öffnet sich die Straße und wird zum Platz Piazza IX Aprile, eine Terrasse von der man eine weite Aussicht genießen kann. Vom Tor Porta di Mezzo, am Uhrturm aus dem 17. Jh. kommt man dagegen in ein weiteres mittelalterliches Viertel von Taormina, mit typischen Bauten reich an Dekorationen und Bauelementen aus römischer und gotischer Zeit. 
Weiter finden wir in der Stadt den massiven Abwehrpalast Duca di Santo Stefano, aus normannischer Zeit und reich an gotischen, arabischen und normannischen Elementen und das Palazzo Badia Vecchia.
Nicht nur Geschichte wird Sie hier jedoch bezaubern, sondern auch die üppige Natur der Stadt, wie die in den öffentlichen Gärten der Villa Comunale.

 

 

Was Sie machen sollten:


Ein Spaziergang entlang des Corso Umberto I ist ein Muss bei jedem Besuch in Taormina. Hier kann man von den zahlreichen Handwerkerläden profitieren und einzigartige Mitbringsel wie Keramik, Schmuck oder auch Kleidung kaufen.
Um die Stadt etwas ruhiger zu genießen können Sie die kleinen Gassen nehmen und versteckte Höfe sowie das älteste Teil Taorminas entdecken.
Taormina ist ohne Zweifel auch Meer und Strand und während der warmen Saison sind viele diejenigen, die in der Bucht von Taormina das blaue Wasser am Strand von Isola Bella genießen. 
Diese ist bekannt für die Insel, die über eine Sandbank mit dem Strand verbunden ist. Die Insel ist eine geschützte Naturoase, die diese Landschaft einzigartig macht. Hinter dem Strand von Isola Bella finden Sie auch die Strände von Mazzarò und Lido Spisone, wo Abends auch ein Club  zum Tanzen einlädt.
Weitere Strände sind die von Giardini di Naxos, unweit von Taormina und beliebter Badeort unter  italienischen und internationalen Touristen.

 

 

In der Umgebung:


Als eine der schönsten Badeorten der sizilianischen Ostküste, gilt Giardini-Naxos als beliebtes Urlaubsziel auch wegen seiner Nähe zu Taormina. Die Küste hier wechselt ausgestattete Strände mit freien Flächen ab und ist reich an Hotels, Restaurants, Pizzarias und Nachtclubs. In Giardini- Naxos ist auch ein Hafen vorhanden an dem auch große Boote anlegen können.
Im Hinterland lohnt sich ein Ausflug zum mittelalterlichen Dorf Castelmola  das auf dem Monte Tauro liegt, höher als Taormina.

 

 

Was Sie nicht verpassen sollten:


Eine Vorstellung im Teatro Greco. Von Juni bis August findet hier das Festival Taormina Arte, bei dem ein vielfältiges Programm mit Theater- und Tanzaufführungen und Musikkonzerten. Weiter findet im Juni auch das Taormina Film Festival, eines der wichtigsten Filmwettbewerben Italiens, mit zahlreichen internationalen Gästen.

 

 

Was Sie probieren sollten:


Eine gute Mahlzeit mit Fischgerichten, vorzugsweise im Freien unter Zitronenbäumen, zubereiten mit den Naturolivenöl Extra der Region und begleitet mit einem guten, lokalen Wein. Wenn Sie nicht soviel Zeit haben können Sie aber auch schnell eine Zitronen-Granite (Wassereis mit frischem Zitronensaft) im heißen Croissant oder eine typische Cassata Siciliana an einem Café entlang des Corso Umberto genießen. 

Taormina
Taormina

Liparische Inseln

Die Liparischen Inseln gehören zu den 53 italienischen Stätte der World Heritage List als Naturwelterbe.
Das Archipel der Liparischen Inseln besteht aus sieben herrlichen Inseln Siziliens - Lipari, Panarea, Vulcano, Stromboli, Salina, Alicudi und Filicudi - und aus manchen noch kleineren sowie aus Felsen, die aus dem blauen und klarem Meer hinausragen. Die Inselgruppe ist von einer wilden und unberührten Natur gekennzeichnet sowie von den zwei noch aktiven Vulkanen, Stromboli und Vulcano. All dies zieht jährlich tausende Touristen an während Hauptwohnort der Inselgruppe die Gemeinde von Lipari ist. Alle Inseln gehören der Provinz Messina an. 

 

 

Lipari:


Diese ist die größte Insel und deren Gemeinde schließt auch aller anderen Inseln außer Salina ein.
Mann sollte hier unbedingt das archäologische Museum, im Castello di Lipari besuchen, das sich auf einer Landzunge zwischen den Buchten Marina Lunga und Marina Corta erhebt, die heute noch als die besten Anlegestellen gelten. Ebenfalls sehr beeindrückend sind die alt-griechische Akropoli und die normannische Kathedrale. Schließlich sollte man sich eine Bootrundfahrt entgehen lassen, während der man atemberaubende Buchten, wie die des Fico, und Strände von Vinci, Valle Muria, Punta della Castagna und Capo Rosso besuchen kann.

 

 

Panarea:


Diese ist die kleinste und am niedrigsten gelegenen (ihr höchste Punkt liegt auf 421 m Höhe, der Timpone del Corvo), jedoch auch die älteste der Liparischen Inseln. Ihre unberührte Strände, die Unterwassereruptionen sowie ihr Nachtleben ziehen jährlich zahlreiche Touristen aus der ganzen Welt.
Mit dem umliegenden kleinen Inseln Basiluzzo, Spinazzola, Lisca Bianca, Dattilo, Bottaro, Lisca  Nera (die nur zum Teil noch vorhanden ist) sowie die Felsen der Panarelli und der Formiche bildet Panarea ein kleines eigenes Archipel. Touristischer Hauptort der Insel ist Sant Pietro, mit seinen charakteristischen Häusern, Geschäften und Werkstätten.

 

 

Vulcano:


Hier sollte sich, nach der grischischen Mytologie, einst die Schmiede von Hephaistos befinden, Gott des Feuers und der Schmiede. Auf Vulcano kann man verschiedene Naturphänomene vulkanischer Natur finden, wie Fumarolen und Solfataren, deren therapeutische Wirkung sehr geschätzt wird, sowie Dampfausstöße sowohl über als auch unter der Wasserobefläche.

 

 

Stromboli:


Ort des aktivsten Vulkans Europas, können hier spektakuläre Ausbrüche aus dem Observatorium der Militärmarine an der Punta Labronzo sichten.
Wenn man Glück hat, kann man die sogenannte Sciara del Fuoco bewundern, den Lavastrom der bis zum Meer reicht. 
 Einen Besuch ist auch das Hafendorf San Vincenzo wert, aufgrund seiner charakteristischen weißen Häusern, des isolierten Ginostra, situiert auf einem Felsen und nur über einem Landweg erreichbar sowie des Felsen von Strombolicchio, auf dem ein großer Leuchtturm steht und deren Entstehung durch einem der ältesten Vulkanausbrüchen der Liparischen Inseln verursacht wurde.

 

Salina:


Diese ist die zweitgrößte der Inselgruppe und weist außerdem auch die größten Erhöhungen im Archipel auf. 
In Salina finden wir den wunderschönen Farnwald (Fossa die Felci), der senkrecht auf atemberaubende Strände stürzt, wie auf den von Pollara. Man sollte auch eine Besichtigung im Haus nicht versäumen, indem der Film „Der Postmann“ mit Massimo Troisi gedreht wurde um schließlich eine der berühmten lokalen Granitas zu probieren.

 


Alicudi und Filicudi:


Die am westlichsten gelegenen Inseln, Alicudi und Filicudi, sind gänzlich von Vulkankratern charakterisiert sowie von atemberaubenden Wildlandschaften und wuchernden Meeresgrunde.
In Filicudi sollte man unbedingt die Klippe La Canna (ca. 85 m hoch), den Fels Della Fortuna (Glücksfels) sowie die beeindruckende Grotta del Bue.

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