top of page
Search

Italien-Urlaub trotz Corona? Aber ja!

Italien hat mal wieder einen Fehler gemacht. Wenn man in der ausländischen Presse von Italien liest oder spricht, dann meistens wegen der Schulden, der chaotischen Politik oder sonstiger negativer Seiten. Die schönen und positiven Seiten dieses Landes sind nur den Kultur- und Reisemagazinen vorbehalten. Wie schade.


Dieses Mal war der Fehler fatal, denn wegen dem Coronavirus hat sich Italien nur eines zu Schulden kommen lassen: Es war zu vorsichtig und mit seiner Vorsicht zu schnell und zu aufrichtig. Um bloß nicht als der Sündenbock dazustehen hat man sofort und vielleicht auch übereilt die ganze Maschinerie der Information und Vorsorge in Gang gesetzt. Eben damit es nicht schon wieder heißt: typisch Italien.


Und prompt hat sich die kollektive Panikmache breitgemacht, das Land wird plattgewälzt von sensationslüsterner und marktschreierischer Presse. Die leichtgläubigen Italiener, die nicht zweimal nachgedacht haben, laufen im Supermarkt mit Gesichtsmaske herum und kaufen die Pasta leer, denn man weiß ja nie, und im Fernsehen haben sie gesagt….

Zu traurig, denn während sich hier die die großartige Landschaft von Norden bis Süden mit ihrem Frühlingskleid schmückt, Mandelbäume blühen, zartgrünes Getreide die Hügel umhüllt, die Städte anfangen, sich mit den typischen überdimensionalen Eiern für Ostern herauszuputzen und die kleinen Provinzorte ihre farbenprächtigen Prozessionen vorbereiten, während die Strände auf Hochglanz geputzt werden und Heerscharen von professionellen Tourismusarbeitern darauf warten, dass sie – wie jedes Jahr – die Gäste willkommen heißen und ihnen die schönsten und angenehmsten Seiten dieses wundervollen Landes zeigen können, wird über deren Köpfe hinweg eine Informationsschlacht geschlagen mit einem einzigen großen Verlierer: Italien.


Wir leben und arbeiten in Sizilien. Wir gehen jeden Tag einkaufen, holen unsere Kinder von der Schule ab, gehen unseren normalen Freizeitbeschäftigungen nach wie immer, wir fahren mit dem Zug, mit dem Bus, wir gehen in die Museen, in Konzerte und auf verschiedenste Veranstaltungen, treffen uns mit Freunden, gehen Pizzaessen, alles ohne Angst und Probleme.

In diesem Sinne bitten wir alle Italienkenner, Italienliebhaber und die, die es dieses Jahr werden wollten, lassen Sie sich bitte nicht abhalten von all den Schreckensnachrichten, die Sie lesen und hören, denn Grippewellen gibt es auch bei euch! Aber dann darf das normale Leben weitergehen, und das muss es bei uns in Italien auch.


Lieben dank für den text: Viorica S.


ENGLISH (TRANSLATE WITH GOOGLE)

Italy made another mistake. When you read or speak about Italy in the foreign press, it's mostly because of the debt, the chaotic politics or other negative aspects. The beautiful and positive sides of this country are reserved only for the culture and travel magazines. What a pity.

This time the mistake was fatal, because Italy only got one debt because of the corona virus: it was too cautious and too quick and sincere with its caution. In order not to be seen as the scapegoat, the entire machinery of information and precaution was started immediately and perhaps also hastily. So that it does not mean again: typical Italy.

And promptly the collective scaremongering spread, the country is flattened by the sensationalist and market-screaming press. The gullible Italians, who didn't think twice, walk around the supermarket with a face mask and buy the pasta empty, because you never know, and they said on TV ...

Too sad, because while the magnificent landscape from north to south adorns itself with its spring dress, almond trees bloom, pale green cereals envelop the hills, the cities begin to dress up with the typical oversized eggs for Easter and the small provincial towns prepare their colorful processions While the beaches are being polished and hosts of professional tourism workers are waiting for you - as every year - to welcome guests and show them the most beautiful and pleasant sides of this wonderful country, an information battle is fought over their heads with a only big loser: Italy.

We live and work in Italy, Piedmont, Tuscany and Sicily. We go shopping every day, pick up our children from school, go about our normal pastimes as usual, we go by train, by bus, we go to museums, concerts and various events, meet with friends, go eating pizza, all without fear and problems.

With this in mind, we ask all Italy connoisseurs, Italy lovers and those who wanted to be this year, please do not be deterred by all the horror news that you read and listen to, because you also have flu waves! But then normal life can go on, and it has to do that here in Italy.

bottom of page